Lieferanten-Kanban & Vendor Managed Inventory (VMI)

Lieferantensteuerung mittels VMI und Lieferanten Kanban zur zielgerichteten Bestands- und Risikoreduzierung. Steigerung der Lieferfähigkeit und Flexibilität aller Materialien






Beschreibung

Kanban ist eine bestandsorientierte Steuerung, die dem "Kunden" - volle Liefersicherheit, - Lieferzuverlässigkeit auch bei kurzfristigen Bedarfen, - geringeren Betreuungsaufwand für Lieferprozesse und - bei Einhaltung aller Regeln eine Bestandsreduzierung ermöglicht. Lieferanten-Kanban übernimmt die Steuerung der Lieferanten. Alle relevanten Parameter wie zum Beispiel Steuerung, Dispositionsparameter, Kommunikation und Regelwerk werden vermittelt und abgestimmt. Es werden Standards geschaffen und verbessert. Lieferanten-Kanban ist sowohl mit, als auch ohne internes Kanban realisierbar. Es ist für C-Teile aber vor allem auch für werthaltige Teile (A und B-Teile) von hohem Nutzen.

Inhalt

  • Lieferanten im schlanken Materialfluss
  • Lieferantensteuerung
  • Lieferanten-Kanban Umsetzung
  • Tipps und Tricks
  • Praxisteil mit Simulationsspielen

Der Nutzen

Im Seminar werden die Unterschiede von Lieferanten-Kanban, Vendore Managed Inventory (VMI) und herkömmliche Dispositionsverfahren systematisch diskutiert. Zudem wird das Zusammenspiel mit ERP Systemen, elektronischen Buchungsverfahren und die Notwendigkeit von Lieferantenoptimierung erarbeitet. In konkreten Umsetzungsübungen werden die differenzierten Details und Elemente bis zur Umsetzung praxisnah und detailliert erklärt sowie die Regeln der Zusammenarbeit zwischen Kunden und Lieferanten erläutert.

    Lieferanten im schlanken Materialfluss
    • Relevante Methoden des Toyota© Produktionssystems (TPS) im Überblick
    • Ganzheitlicher Materialfluss als Unternehmensstrategie
    • Einfluss des Lieferantenverhaltens auf die Kostenstruktur im Unternehmen
    • Lieferantenstrategien
    • Lieferantenanbindungs-Konzepte
    • Lieferanten-Kanban (LKB) vs.Vendore Managed Inventory (VMI)
    Lieferantensteuerung
    • Logistiksteuerung im schlanken Materialfluss
    • Moderne Steuerungsverfahren und ihre Grenzen
    • Einfluss der Dispositionsparameter auf das Unternehmen (Kosten, Bestände, etc.)
    • Dispositionsverfahren
    • Veränderung der internen und externen Dispositionsparameter
    • Wiederbeschaffungszeiten und Bestände senken
    • Lieferanten-Kanban Prinzipien
    • Bessere Lieferfähigkeit der Lieferanten mit und ohne Kanban im eigenen Haus
    • Lieferanten-Kanban mit und ohne internem Kanban-Konzept
    • Die vier Ebenen des Lieferanten-Kanban
    • Wesentliche Rahmenbedingungen für erfolgreiches Lieferanten-Kanban
    • Varianten des Lieferanten-Kanban
    Lieferanten-Kanban Umsetzung
    • Vom Krisenmanagement zur zukunftsorientierten störungsfreien Kooperation
    • Störungen intern und extern systematisch beseitigen
    • Auswahl der richtigen Materialien und Lieferanten
    • Festlegen der internen Rahmenbedingungen
    • Anforderungsprofile an Lieferanten
    • Dimensionierung
    • Schlüsselgespräche mit den Lieferanten
    • Win-Win für beide Partner
    Tipps und Tricks
    • Gründe für das Scheitern von Lieferanten-Kanban Projekten
    • Anbindung an das vorhandene ERP-System/Logistiksteuerung
    • C-Teile-Management und Kontraktlogistik, Dienstleister anbinden
    • Welche Dienstleistungsvariante ist wann wirtschaftlich sinnvoll?
    • Ausbaustufen – einen Schritt weiter gehen als üblich
    • EDV-Umsetzungsmöglichkeiten: MRP, VMI-Plattformen, eProcurement und Internet
    • Systematische individuelle Bestimmung der optimalen Kooperationsmethode
    Praxisteil mit Simulationsspielen
    • Materialgruppenanalyse
    • Quick-Lieferantenbewertung
    • Störgrößen im Materialfluss
    • Festlegen der Rahmenbedingungen für eine konkrete Lieferanten-Kanban Umsetzung
    • Frontalvortrag
    • Planspiele
    • Übungen und Praxisbeispiele. Auf Wunsch kann die aktuelle Situation der Teilnehmer einbezogen werden.

    Teilnehmer/innen

    • Fach- und Führungskräfte aus operativem und strategischem Einkauf und Beschaffung
    • Logistik
    • Produktion und ggf. Geschäftsführung oder Controlling

    Philipp Dickmann

    Geschäftsführer, COO, wissenschaftlicher Leiter, Interimsmanager

    • Trainer, Coach, Berater
    • Turnaround Management, Sanierungen, Kosten- und Prozessoptimierung
    • Industriepraxis seit 1995
    • Autor des Buches "Schlanker Materialfluss", 3. Auflage 2015, Springer Verlag
    • Wissenschaftlicher Leiter der Kongressserie "Schlanker Materialfluss", Veranstalter: Bayern Innovativ GmbH (http://www.bayern-innovativ.de/)
    • Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Bayern Innovativ GmbH
    • VDI "Innovationspreis für Logistik" für ein umfangreiches Lean- und Kanban-Projekt bei der Voith AG
    • Referent für Produktionssteuerung an der TUM am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb)
    • Kaizen-Trainer (Kaizen-Institut, Takeda & Nissan)
    • Institut für Produktionstechnik (ifp), Prof. Millberg
    • Projektleitung zur Werksplanung bei internationalen Projekten in USA, Asien, Europa, Lat. Amerika (Nokia, Nissan, Voith, etc.)
    • Branchen: Automotive, Maschinenbau, Sondermaschinenbau, Kunststofftechnik, Verpackung, Medizin, Pharma, Lebensmittel, etc.
    • Studium Physik, Maschinenbau mit Schwerpunkt Produktionstechnik

    Herr Dickmann ist aufgrund seiner Anstellungen in der Automobilindustrie (auch Japan), im Maschinenbau sowie in der Elektrotechnik und in Kombination mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten international renommiert. Kunden schätzen seine ungewöhnliche Führungsbegabung, die er in vielfältigsten Krisenmanagement- und Sanierungsfällen unter Beweis gestellt hat. Projektierungen von schlanken Produktionssystemen mit Kanban, hybridem Kanban, Lieferanten-Kanban, durchgängige, flexible Logistik und Produktionsprozesse (Kaizen, Poka Yoke, KVP, Materialfluss-Kaizen, etc.), Lieferantenentwicklung mit Lean und Fabrik- bzw. Materialflussgestaltung von mehrstufigen Produktionsnetzen.

    Hinweis zum Trainer: Unter Umständen kann dieses Schulungskonzept durch einen anderen Trainer realisiert werden. Es besteht keine Garantie zur Durchführung des Seminars mit diesem Trainer

    Das lepros Inhouse-Seminarkonzept ist hochkarrätig angepasst praxisorientiert aber auch nachhaltig für Ihr Team UND das Unternehmen.

    Wir bieten alle Seminare unseres Seminarangebotes als ein bis 4-tägiges Inhouse-Training an. bieten zusätzliche Praxisworkshops an, in denen Sie in einem oder mehreren Zusatztagen das Erlernte im Unternehmen mit Unterstützung unserer Spezialisten trainieren.

    Inhouse-Training
    Praxis Workshop in Ihrem Unternehmen
    Projektplan Projektplan = Anschub für Realisierung

    Inhouse-Seminare und Seminar mit Praxisworkshop

    Vorteil des Inhouse-Trainings ist der direkte Bezug zu den internen Prozessen Ihres Unternehmens. Gerne verbinden unsere Trainer das Inhouse-Seminar mit einer kleinen Werksführung. Nach Möglichkeit wird versucht schon im Seminar konkret auf spezifische Problemstellungen im Unternehmen einzugehen. So erreichen Sie einen vergleichbaren Effekt wie bei einem Coaching.

    Seminar nach Maß

    Haben Sie Themenschwerpunkte, auf die Sie sich im speziellen oder zusätzlich konzentrieren möchten? Gerne können wir dies mit dem Trainer abstimmen und Ihnen eine maßgeschneiderte Schulung zusammenstellen.

    Workshop-Konzept

    Als Option zu unseren Inhouseseminaren bieten wir unser Workshop-Konzept an. Im Anschluss an das "theoretische" Seminar bieten wir konkrete Umsetzungsworkshops an.

    Kleines oder umfangreiches "Umsetzungskonzept"

    Im Rahmen des Workshop erstellen unsere Trainer ein kleines Umsetzungskonzept für die Umsetzung den nächsten Projekttehmen aus dem Seminar. Auf Wunsch kann im Nachgang ein umfangreicheres Protokoll das die Potenziale und umfangreichere Projektschritte darstellt, erstellt werden (kostenpflichtig).

    Nutzen des Workshop-Konzepts

    Ihre Mitarbeiter können gleich nach dem Seminar mit der Umsetzung beginnen. Durch den bereits erstellten Projektplan ist klar definiert – „wie die Umsetzung angegangen werden kann“.

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