Interkulturelles Produktionsmanagement

Specials für „Japan, China, Indien und Südostasien“, „Türkei und Osteuropa“, „Südamerika und Mittelamerika“, „Nordamerika und, Kanada“, „Australien“ oder auch „Afrika“






Beschreibung

Dieses Seminar ist im Umfeld von Konzernen entstanden, bei denen neue Standorte aufgebaut werden mussten. Es galt die Zusammenarbeit zwischen Kollegen auf unterschiedlichen Kontinenten zu optimieren und Unternehmenskooperationen zu bewältigen. Heute ist es möglich hochkarätige Produktionsprozesse auf einem durchaus vergleichbaren Niveau weltweit zu implementieren. Natürlich müssen dabei individuelle Notwendigkeiten beachtet werden, die teils zu extrem unterschiedlichen realen Prozessen und Kosten führen.

Zunehmend müssen internationale Produktionsprozesse oder Lieferprozesse (etwa im Konzernumfeld) abgestimmt werden. Mit der fortschreitenden Öffnung der Märkte verschärfen sich die Kundenanforderungen deutlich. Hohe Flexibilität, Lieferfähigkeit und Qualität sind wettbewerbs-entscheidende Eigenschaften. Kostenverständnis und das Wissen um Methoden zur kontinuierlichen Kostenreduzierung sind genauso ausschlaggebend, wie die Wahl der richtigen Steuerungsmethode, hohe Flexibilität oder die Kompetenz Störungen systematisch zu vermeiden.

Abhängigkeiten, Zwänge und Anforderungsprofile an die Produktionsstätten im Ausland sind sehr hoch. Nur etwas geringere Stundensätze sind kein Garant für nachhaltige Rentabilität (etwa wenn Förderungen auslaufen oder Anfangsinvestitionen aufgebraucht sind). Speziell der Produktions-Anlauf im Ausland ist nicht selten sehr "holprig". Er dauert oft sehr viel länger als gewünscht und die ursprünglich geplanten Abläufe (und damit Kosten) sind meist nicht tragfähig. Tatsächlich sind externe und interne Kunden, bzw. Lieferanten von diesen Störungen extrem negativ beeinflusst. Produktionsstandorte im Ausland sind daher oftmals als hoch riskant zu bewerten.

Bei systematischem Vorgehen und durch das Einbinden von hochkarätiger Erfahrung muss das nicht sein. (Das Seminar findet über 4 Tage oder alternativ 2x2 Tage (Modul I+II) statt)

Inhalt

  • Modul I - Produktionssteuerung
  • Produktion im Trend der Zeit - Änderung der Anforderungen
  • Schlanker Materialfluss
  • Flexible Produktion - Auftragsabwicklung & Materialfluss in der Praxis
  • Störungen im Herstellprozess
  • Verschiedene Praxisteile mit Simulationsspielen (teils auch im Modul II)
  • Modul II - Prozesse in der Produktion managen
  • IT in der Produktion
  • Arbeitsvorbereitung (AV) - Arbeitsplatzoptimierung
  • Lean Production & das Toyota© Produktionssystem
  • Anlagen- und Werkzeugmanagement
  • Konstruktion & Qualitätsmanagement
  • Herstellkosten und Kalkulation
  • Kennzahlen - Controlling

Der Nutzen

Dieses Seminar vermittelt hochkarätige Methodik, interkulturelles Verständnis und einen gleichen Standard im Produktionsmanagement an weltweiten Standorten. Wettbewerbsfähigkeit und Rendite können dadurch sehr gut erzielt werden. Dies ist besonders wichtig um einen reibungslosen Lieferbeginn bei Industrialisierung (also dem Neustart einer Produktion) zu erreichen. Dafür ist ein gleich hohes Niveau sowie eine identische Methodik in den Herstellungsnetzen entscheidend. Letztlich wird im Seminar auch ein interkulturelles Training durchgeführt. Ungeachtet der kulturellen Unterschiede wird dadurch eine erfolgreiche Kooperation, Umgang mit Softfacts und Motivation erreicht.

    Modul I - Produktionssteuerung
      Produktion im Trend der Zeit - Änderung der Anforderungen
      • Neue und veränderte Anforderungsprofile durch zunehmende Globalisierung und IT-Nutzung
      • Veränderte Produktionsanforderungen und -strategien (Strategic Manufacturing Management)
      • Erfolgreiche Kunden- und Marktorientierung
      Schlanker Materialfluss
      • Auftragsstart, -überwachung und -controlling
      • Lieferverzug, Terminüberwachung und -sicherung
      • Flexibilität in der Materialverfügbarkeit
      • Logistiksteuerungsverfahren erfolgreich anwenden (Kanban, Just-in-time, Just-in-sequence)
      • Materialbereitstellungskonzepte (Ship-to-line)
      • C-Teile-Management als Schritt zur Flexibilisierung
      Flexible Produktion - Auftragsabwicklung & Materialfluss in der Praxis
      • Durchlaufzeiten nachhaltig senken
      Störungen im Herstellprozess
      • Störungsarten und deren dynamische Auswirkung (Bullwhip-Effekt, etc.)
      Verschiedene Praxisteile mit Simulationsspielen (teils auch im Modul II)
        Modul II - Prozesse in der Produktion managen
          IT in der Produktion
          • Steuerungstools sinnvoll auswählen und verwenden
          • Betriebsdaten & Betriebsdatenerfassung
          Arbeitsvorbereitung (AV) - Arbeitsplatzoptimierung
          • Arbeitspläne modern gestalten
          • Zeitstudien (REFA, MTM, Vorgabezeiten, Leistungsgrad)
          Lean Production & das Toyota© Produktionssystem
          • Kontinuierliche Verbesserung (Kaizen, KVP)
          • Standardisierung
          • Wie erreiche ich praktisch und kostenoptimal höhere Flexibilität?
          Anlagen- und Werkzeugmanagement
          • Anlageninvestitionsstrategien
          • Präventive Instandhaltungskonzepte - weiterführende Konzepte
          • Globale & nationale Erfolgskonzepte
          Konstruktion & Qualitätsmanagement
          • Produktions- und wertstromorientierte Konstruktion
          Herstellkosten und Kalkulation
          • Produktion wirtschaftlich auslasten
          Kennzahlen - Controlling
          • Wie viel Kennzahlen bzw. Kontrollfunktionen sind sinnvoll und wie kann man sie sinnvoll „leben lassen“?
          • Simple aber sehr nützliche Kennzahlen & kleine IT-Tools
          • Frontalvortrag
          • Planspiele
          • Übungen und Praxisbeispiele. Auf Wunsch kann die aktuelle Situation der Teilnehmer einbezogen werden.

          Teilnehmer/innen

          • Das Seminar richtet sich an Meister in Produktionsbetrieben
          • Produktionsleiter
          • Disponenten und Produktionssteuerer. Ebenso an Führungskräfte aus Beschaffung
          • Logistik sowie Produktion
          • die ihr Wissen auffrischen oder durch neue Methoden ergänzen möchten.

          Philipp Dickmann

          Geschäftsführer, COO, wissenschaftlicher Leiter, Interimsmanager

          • Trainer, Coach, Berater
          • Turnaround Management, Sanierungen, Kosten- und Prozessoptimierung
          • Industriepraxis seit 1995
          • Autor des Buches "Schlanker Materialfluss", 3. Auflage 2015, Springer Verlag
          • Wissenschaftlicher Leiter der Kongressserie "Schlanker Materialfluss", Veranstalter: Bayern Innovativ GmbH (http://www.bayern-innovativ.de/)
          • Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Bayern Innovativ GmbH
          • VDI "Innovationspreis für Logistik" für ein umfangreiches Lean- und Kanban-Projekt bei der Voith AG
          • Referent für Produktionssteuerung an der TUM am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb)
          • Kaizen-Trainer (Kaizen-Institut, Takeda & Nissan)
          • Institut für Produktionstechnik (ifp), Prof. Millberg
          • Projektleitung zur Werksplanung bei internationalen Projekten in USA, Asien, Europa, Lat. Amerika (Nokia, Nissan, Voith, etc.)
          • Branchen: Automotive, Maschinenbau, Sondermaschinenbau, Kunststofftechnik, Verpackung, Medizin, Pharma, Lebensmittel, etc.
          • Studium Physik, Maschinenbau mit Schwerpunkt Produktionstechnik

          Herr Dickmann ist aufgrund seiner Anstellungen in der Automobilindustrie (auch Japan), im Maschinenbau sowie in der Elektrotechnik und in Kombination mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten international renommiert. Kunden schätzen seine ungewöhnliche Führungsbegabung, die er in vielfältigsten Krisenmanagement- und Sanierungsfällen unter Beweis gestellt hat. Projektierungen von schlanken Produktionssystemen mit Kanban, hybridem Kanban, Lieferanten-Kanban, durchgängige, flexible Logistik und Produktionsprozesse (Kaizen, Poka Yoke, KVP, Materialfluss-Kaizen, etc.), Lieferantenentwicklung mit Lean und Fabrik- bzw. Materialflussgestaltung von mehrstufigen Produktionsnetzen.

          Hinweis zum Trainer: Unter Umständen kann dieses Schulungskonzept durch einen anderen Trainer realisiert werden. Es besteht keine Garantie zur Durchführung des Seminars mit diesem Trainer

          Das lepros Inhouse-Seminarkonzept ist hochkarrätig angepasst praxisorientiert aber auch nachhaltig für Ihr Team UND das Unternehmen.

          Wir bieten alle Seminare unseres Seminarangebotes als ein bis 4-tägiges Inhouse-Training an. bieten zusätzliche Praxisworkshops an, in denen Sie in einem oder mehreren Zusatztagen das Erlernte im Unternehmen mit Unterstützung unserer Spezialisten trainieren.

          Inhouse-Training
          Praxis Workshop in Ihrem Unternehmen
          Projektplan Projektplan = Anschub für Realisierung

          Inhouse-Seminare und Seminar mit Praxisworkshop

          Vorteil des Inhouse-Trainings ist der direkte Bezug zu den internen Prozessen Ihres Unternehmens. Gerne verbinden unsere Trainer das Inhouse-Seminar mit einer kleinen Werksführung. Nach Möglichkeit wird versucht schon im Seminar konkret auf spezifische Problemstellungen im Unternehmen einzugehen. So erreichen Sie einen vergleichbaren Effekt wie bei einem Coaching.

          Seminar nach Maß

          Haben Sie Themenschwerpunkte, auf die Sie sich im speziellen oder zusätzlich konzentrieren möchten? Gerne können wir dies mit dem Trainer abstimmen und Ihnen eine maßgeschneiderte Schulung zusammenstellen.

          Workshop-Konzept

          Als Option zu unseren Inhouseseminaren bieten wir unser Workshop-Konzept an. Im Anschluss an das "theoretische" Seminar bieten wir konkrete Umsetzungsworkshops an.

          Kleines oder umfangreiches "Umsetzungskonzept"

          Im Rahmen des Workshop erstellen unsere Trainer ein kleines Umsetzungskonzept für die Umsetzung den nächsten Projekttehmen aus dem Seminar. Auf Wunsch kann im Nachgang ein umfangreicheres Protokoll das die Potenziale und umfangreichere Projektschritte darstellt, erstellt werden (kostenpflichtig).

          Nutzen des Workshop-Konzepts

          Ihre Mitarbeiter können gleich nach dem Seminar mit der Umsetzung beginnen. Durch den bereits erstellten Projektplan ist klar definiert – „wie die Umsetzung angegangen werden kann“.

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