Fabrikplanung - Methoden und Vorgehen

Warum ist Fabrikplanung ein strategisches Projekt?

Zu Beginn eines jeden Fabrikplanungs-, Fabrikbau- (greenfield) oder Fabrikumbauprojektes (brownfield) sollten vielfältige Aspekte berrücksichtigt werden:

• Wachstums und Zukunftsszenarien
• Chancen- und Risikobetrachtung
• Ausführliche Betrachtung der aktuellen Stückzahlenszenarien in der Vergangenheit
• Fabrikgebäude als Werbeträger für Kunden und zukünftige Mitarbeiter
• Marktanbindung und Standortwahl
• Fabrikgebäude als Werbeträger für Kunden und zukünftige Mitarbeiter

Fabrikplanung - Greenfield vs. Brownfield

Greenfield Planung findet ohne Berücksichtigung bestehender Restriktionen wie Gebäude, Infrastruktur, Prozesse, Strukturen usw. statt. Hierbei resultieren maximale Freiheitsgrade in der Planung und es können weitestgehend optimale Gesamtkonzepte erreicht werden. Brownfield Planungen zeichnen sich dahingehend aus, dass bereits ein physisches Fabrikgebäude vorhanden ist, dass im Rahmen der Planung erweitert bzw. dessen Layout umgestellt wird. Ein Beispiel für ein weitestgehend optimales Konzept stellt eine ganzheitliche Fabrikplanung (Greenfield Planung) gegenüber einer Brownfield Planung anhand des Materialflusses dar.

Fabrikplanung von "Innen nach Außen" mit sinnvollem Overhead

Der häufige Ansatz einen Fabrikbau von „Außen nach Innen“ zu beginnen birgt große Risiken im Laufe des Gesamtprojektes. Oft kommen die Aussagen:

• die Fabrik schon zu klein wenn sie Fertig ist
• die fehlende Betrachtung von Lasten und Flächen vor der Planung und Angebotseinholung führt gerade bei wenig seriösen Bauanbieter zu hohen Kosten im Nachhinein

Die Gebäude werden erstellt, um dann die Produktionsprozesse “irgendwie” unterzubringen. Sie spiegelt sich in zahlreichen Planungsfällen wieder, bei denen mit der Standortbestimmung begonnen und dann, ausgehend vom Grundstück, ein Gebäude geplant wurde, für das dann nachträglich die Produktion und Logistik entwickelt werden musste.